Die regenerative Landwirtschaft ist ein nachhaltiges Anbausystem mit Wurzeln in der Bio-Bewegung mit folgenden Prinzipien. Es gibt weder ein genau definiertes Regelwerk noch ein Label (in der Schweiz).
1. Bodenruhe
- Möglichst geringe Störung des Bodens
- Verzicht auf wendende Bodenbearbeitung
- möglichst keine Kunstdünger und synthetische Pflanzenschutzmittel
- angepasste Pflanzenernährung (Düngung)
Was wir auf unserem Hof umsetzen:
- Pfluglose Bodenbearbeitung
- Schonende möglichst flache Bodenbearbeitung
- Keine zugekauften Dünger
- Keine Pestizide (auch keine biologischen)
2. Bodenbedeckung
- Möglichst ständige Bodenbedeckung z.B durch
- Zwischenfrüchte
- Untersaat
- Mulch
Was wir auf unserem Hof umsetzen:
- Mulchgemüsebau
- vielfältige Zwischenfrüchte
- Untersaaten
3. Wurzeln
- Möglichst immer lebende Wurzeln im
Boden, damit die Wurzelexsudate (Wur-
zelausscheidungen) der Pflanzen das
Bodenleben ernähren.
Was wir auf unserem Hof umsetzen:
- vielfältige Zwischenfrüchte
- Untersaaten
- Klee-Gras Wiesen in der Fruchtfolge
4. Vielfalt
- Möglichst hohe Vielfalt der Kulturpflanzen
- Vielfältige Fruchtfolge
- Mischkultur
- vielfältige Untersaat und Zwischenfrüchte
- Biodiversität
- Betriebsstandbeine
Was wir auf unserem Hof umsetzen:
- vielfältige Zwischenfrüchte von 12-30 Arten
- Mehr als 50 Sorten Gemüse
- zahlreiche Betreibszweige (Gemüse, Obst, Kräuter, Waldspielgruppe, Wald, Wiese etc...)
- Hohe Biodiversität